F3F

Diese erste Weltmeisterschaft in der Klasse F3F wird an den Hängen rund um Kap Arkona auf Rügen ausgetragen. Einem Standort, der durch die verschiedenen Küstenhänge rund um die Insel und die Windsicherheit dafür prädestiniert ist. Störende Thermik-Einflüsse sind hier durch das vorgelagerte Wasser relativ klein. Dies hat sich auch schon bei etlichen Deutschen Meisterschaften und dem Viking Race (inoffizielle Vorgänger der WM) gezeigt.

Was ist F3F eigentlich? Aufgabe in dieser Wettbewerbsklasse der FAI ist es, 10 Strecken von je 100m Länge im Hangaufwind so schnell wie möglich zu umfliegen. Also neun Wenden möglichst präzise zu treffen und optimal den Aufwind zu nutzen. Bei bis zu 20 m/s Wind an einer wenige Meter hohen Kante kein leichtes Unterfangen. Nach dem Start des Modells beginnt die Zeit nach spätestens 30s zu laufen, so dass der Pilot sich die Phase des Energieaufbaus gut einteilen muss. Und dann sind gute Reflexe und Präzision an den Steuerknüppeln, ein hervorragendes Augenmaß sowie Verständnis für die Zusammenhänge von Windfeld, Flugbahn und Modelleinstellungen gefordert, um die ca. 3m großen Hightech-Flieger auf maximale Geschwindigkeit zu beschleunigen.
In jeder Runde bestimmt die Zeit des Schnellsten die Wertung des Teilnehmerfeldes. Durch Fliegen möglichst vieler Runden wird versucht, die verbleibenden Wind-Schwankungen statistisch möglichst gut auszumitteln.

Für die Nationalmannschaft Deutschlands haben sich in einem einjährigen Modus die Piloten Andreas Herrig, Martin Herrig und Helge Borchert qualifiziert - unterstützt von Helfer Jens Buchert und Teammanager Björn Schlothmann.


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